Maronen- / Hokkaido-Kürbis

Der Hokkaido-Kürbis wird auch Maronenkürbis genannt. Er gehört zu den wertvollsten Vertretern der Kürbisfamilie und dies nicht nur wegen des Geschmacks 🙂

Junger Maronenkürbis im Wachstum

Sein festes, orangefarbenes Fruchtfleisch enthält weniger Wasser und dadurch mehr Nährstoffe als seine größeren Verwandten. Vor allem wegen seiner guten Bekömmlichkeit, wegen seines unvergleichlichen Geschmacks und seiner wertvollen Inhaltsstoffe ist der Hokkaido-Kürbis in letzter Zeit immer beliebter geworden, fällt mir besonders beim Essen gehen auf, jeder bietet ein Gericht mit ihm an. Kürbis selbst regt die Nieren- und Blasentätigkeit an und entwässert. Kürbis enthält wertvolles Karotin, Vitamin A, B1, B2, B6, C, E Folsäure, Magnesium, Eisen, Phosphor und vieles mehr. Hokkaido-Kürbisse brauchen ihr NICHT (!) nicht schälen, da seine Schale sowohl beim Kochen als auch beim Backen weich wird. Vergesst alle Vorurteile – falls ihr welche gegen Kürbis hatten – und probiert die vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten dieser herrlichen Frucht einfach mal aus!

Antipasti
Hokkaido-Kürbis, gebraten, schonend gegart oder gebacken:
Hokkaido waschen und mit einem großen Löffel die Kerne entfernen. Den gewaschenen Kürbis ungeschält in ca. 1 cm dicke Spalten (Halbmonde) schneiden. Mit Streuwürze (Gewürzsalz) und nach Wunsch mit etwas Curry oder Pfeffer würzen.

Variante 1: in der Pfanne gebraten
Reichlich gutes Öl oder gute Schmalz in einer Pfanne erhitzen. Die gewürzten Kürbis-Spalten darin ohne Deckel auf beiden Seiten braten, bis sie gar sind (zum Testen mit Messerspitze reinstechen). Zum Braten eignen sich natürlich auch kleine Hokkaidowürfel!

Variante 2: in der Pfanne schonend gegart
Eine Pfanne mit Öl einpinseln, die rohen, gewürzten Kürbisspalten hineinlegen und abgedeckt ca. 15 Minuten garen.

Variante 3: gebacken
Die mit Öl eingepinselten und gewürzten Hokkaido-Spalten auf ein geöltes Backblech legen und im Backofen ca. 15 Min. bei 180°C backen. Schmeckt warm oder kalt. Einfach »natur«, mit frischer Petersilie, Koriander oder geröstetem Sesam bestreut. Auch heiß zu einer Currysauce und mit Früchten (gebraten oder gebacken) und Reis o.ä. serviert, ist der Hokkaido eine Delikatesse.

Variante 4: gegrillt
Die mit Öl eingepinselten und gewürzten Hokkaido-Spalten auf den Grill legen, optimal indirekte Hitze oder auf eine Stahlplatte. In alle Ruhe ca. 7 Minnuten pro Seite grillen. Schmecken warm und kalt. Einfach »natur«, mit frischer Petersilie, Koriander oder geröstetem Sesam bestreut.

MeinTipp, der besondere Dip dazu:
iBi Simba und iBinaise (beides Pasten von iBi) zu gleichen Teilen vermischen, mit Ananas und/oder Apfel- oder Bananenstückchen verfeinern. Wer es gerne scharf mag, kann noch mit Curry nachwürzen. Zusammen mit den Hokkaido-Halbmonden und gutem, hellem Brot servieren.

Author: Steffen

Schreibe einen Kommentar